Donnerstag, 19. Januar 2012

3-6 Südostküste

Neuer Rhythmus
Für die Strecke nach Melbourne, wo wir am 23. Januar die Fähre „Spirit of Tasmania“ nach Davenport nehmen werden – durch die Roaring Fourties“, die für die Stürme bekannte Meer um den 40. Breitengrad! –, haben wir den Reiserhythmus merklich runtergefahren. Wir buchen jeweils 4 Nächte in einem Campground und sind dann 3 Tage dort: Ulladulla, Batemans Bay, Bermagui, Mallacoota usw.  Wir fahren 60 Kilometer, 120, 200, aber nicht viel mehr. Ein Campnachbar meinte, auf die Weise hätten wir einige Jahre, wollten wir ganz Australien sehen.

Wir werden dann im Westen schon wieder grosse Strecken machen, aber jetzt soll es geruhsam sein. Das ist gar nicht so einfach, einfach rumzusitzen und nichts zu tun. Aber die Gegend erleichtert uns das. Es sind schöne kleine Strände, das Meer ist ruhig, wir baden jeden Tag. Allerdings ist das Wetter zur Zeit durchzogen, etwas wärmer zwar, aber eben immer mal wieder bedeckt und regnerisch. Da sind dann Spaziergänge angesagt, was ja auch gut tut.

Badeorte


Die Ortschaften sind entlang des Meers in den angrenzenden Hügeln, die immer wieder bis ans Meer kommen, dort bizarre Felsnasen bilden, zwischen denen dann die Strände, recht gut geschützt, oft ganz klein und intim liegen. Viele Häuser und Anlagen sind für Touristen. Zur Zeit hat es noch Leute, auch wenn die Weihnachtsferien rum sind und viele wieder zurück in der Stadt. Aber die Schulferien gehen noch bis Ende Monat, und da müssen dann die Grosseltern ran. Was sie mit Vergnügen tun.

Einkaufszentren liegen an der Hauptstrasse. Hier in Batehaven, einem Vorort der grösseren Stadt Batemans Bay, ist es so nah, dass wir zu Fuss gehen können, wenn wir Brot brauchen. Da gibt es dann einen Supermarkt, ein, zwei, drei Cafés, zwei Take Aways (mindestens einer Chinese oder Thai), einen Bäcker, einen Metzger, einen Coiffeur, eine Eisenwarenhandlung (Hardware Store) mit Fischereiartikeln, ein Tatoo-Studio, ein, zwei Beizen und was der Tourist und die Touristin halt sonst so brauchen.

Sonnenbrille geplättet

Gestern ist meine Lieblingssonnenbrille (Gestell aus Titan, Fern- und Nahsicht korrigiert) buchstäblich unter die Räder gekommen. Als wir nach dem Duschen (nach dem Bad im Meer) zum Jeb zurückkamen, lag sie auf unserem Campingtisch: ganz  flach, ein Glas kaputt. Ich konnte mir das nicht erklären, wurde dann aber vom Campground-Besitzer Rob ins Bild gesetzt: Ich hatte die Brille am Strand in den Schuh getan, zum Schutz! Wir gehen jeweils klatschnass direkt zum Bus, und da habe ich daran nicht mehr gedacht.

Ich habe die Schuhe bei Eintritt in den Park mit kräftigen Schlägen auf dem Boden vom Sand gereinigt, dabei ist die Brille rausgeflogen, unbemerkt. Das nachfolgende Auto hat sie schlicht überfahren, Rob hörte ein Knirschen. Es war wohl auch das – unbewusste – Knirschen meiner Seele, das er hörte, ich war auf jeden Fall sehr betrübt.

Zuerst wollte ich alles wegschmeissen, die Brille landete im Abfall. Aber dann überlegte ich, ob wenigstens das Gestell zu retten sei. Mit zwei Spitzzangen habe ich es wieder gerichtet, und es müsste gehen. Wirklich gutes Material, das ich 2004 in Hanoi gekauft hatte. Jetzt wollen wir sehen ob der australische Fielmann („Specsaver“ oder ähnlich) dann Gläser zu vertretbaren Preisen hat.



Bermagui

Der nächste Ort ist Bermagui. Auf dem Weg dahin kommen wir etwas innerhalb der Küste durch alte Siedlungen wie Bodalla mit einer Schaukäserei und Tilda Central (es gibt auch noch Tilda Tilda!), die wie Boutiquen rausgeputzt sind. Wir halten jeweils an, trinken einen Kaffee, gehen zum Lookout, wo wir ein Bild mit Selbstauslöser machen (immer gut!) und erholen uns von der Fahrt. Die Strassen sind sehr schön, dem Meer entlang rauf und runter, mit vielen Kurven. Die schnelleren Highways nehmen wir nur ausnahmsweise.

Bermagui ist sehr schön gelegen. Der Ort selbst ist eher nichtssagend, mit Läden usw. (s.o.). Aber die Lage. Wir sind auf dem Zane Gray Campground, benannt nach dem irischen Western-Schriftsteller, der hier gefischt hat. Ich erinnere mich an seine Bastei-Schundromane, die ich als Bub verschlugen habe.




Auf dem Zeltplatz müssen wir zuerst zügeln, da der uns gegebene Platz (von der Aussicht der schönste) voll im Wind liegt. Und der bläst an dieser Küste kräftig. Wir sind etwas in den Windschutz gegangen, da war es besser, und die Aussicht immer noch prächtig. In drei Minuten sind wir am Strand, und in drei auch zurück, denn das Wasser ist nicht sehr warm, der Wind kühl, und an der Sonne sitzen können wir vor Jeb.



Aber wir baden, wir wandern am Strand – und da wie aus dem Nichts über uns herfallende Gewitter sitzen wir im lokalen Informationsbüro aus.









Camptechnische Enttäuschung

Von Bermagui geht es über die Staatsgrenze wieder nach Victoria und dort nach Mallacoota, das von allen sehr gerühmt wird, auch von den Fremdenführern. Es liegt ausserordentlich schön an der Mündung des Genoa Rivers, der vor dem Meer noch grosse Seen mit Gezeitenwechsel und Mischwasser süss-salzig bildet. Vor dem Ort sind grosse Strände mit starkem Surf, überall kann man fischen.

Der Campingplatz passt uns überhaupt nicht: Riesig, wenig Einrichtungen (3 Grillpätze für sicher 200 Stellplätze, wenig WCs und für australische Verhältnisse nicht gepflegt), viele Hunde (2 pro Stellplatz erlaubt)…… Die können sich das anscheinend erlauben, die touristischen Attraktionen sind gut, die Melbourner kommen wie blöd. Baden können wir im vor dem Campingplatz gelegnen See leider nicht, es hat Parasiten von den Pelikanen. Statt wie geplant vier Nächte bleiben wir nur drei.

Aber den Australiern gefällt es hier, und das ist ja wohl die Hauptsache. Wir sind da, mit Recht, weniger gefragt.

Wanderung




Und die Gegend ist sehr schön. Bei durchzogenem Wetter machen wir eine fast 5-stündige Wanderung entlang des Sees, durch die Hügel und zurück auf der Hauptstrasse – mit zu wenig Wasser und ohne Proviant. Wir sind ganz schön durch danach. Aber es hat sich gelohnt. Das Seeufer, die Bäche, die Regenwälder.



Als wir durch den Wald hoch zur Strasse gehen, kommen wir an einem grossen Tierbau unter einem Baum vorbei. Was das wohl für ein Tier war, reinkriechen wollte ich da nicht. Elo: „Wenn dann da der Bär rauskommt!“ Jürg: „Dann stelle ich mich ganz fest hinter Dich.“ Elo: „Und ich, mit der Mütze mit dem Schweizer Kreuz auf dem Kopf, berufe mich auf unsere immerwährende Neutralität!“
























[[[Exkurs zum allfälligen Uebersprigen:

Schweizerisch

Als mir später Elos Witz wieder durch den Kopf ging,  ist mir auch die Schwachsinnigkeit des Begriffs „immerwährend“ einmal mehr aufgestossen. Gilt das nur für die Zukunft, oder sollte das immer so gewesen sein? Oder erst, nachdem wir Eroberer in Marigniano 1515 kräftig eins auf die Mütze bekommen haben? Neutral sind wir völkerrechtlich ja sowieso erst seit dem Westfälischen Frieden von 1648, mit dem wir uns vom Deutschen Reich losgelöst haben, also gut 300 Jahre. Immewährend!

Ein chinesisches Geschichtsbuch, das ich damals in der Bibliothek der Peking Universität gefunden habe, datierte die Gründung der Schweiz übrigens auf 1648. Historisch wohl nicht falsch, aber auch mir haben da gut 350 Jahre, haben das Rütli und der Tell gefehlt. Ich habe es moniert. Und diplomatisch, wie die Chinesen sind, ist das heute sicher korrigiert.

Weiter: Immerwährend auch in der Zukunft? Auch wenn es vielleicht keinen Sinn mehr machen würde. Immerwährend, weil es scheinbar(!) schon immer so war? Und wir damit damals gut gefahren sind? Fahren wir auch in Zukunft gut damit?

Sind die Schweizer, die nur auf ihren kleinkrämersichen Vorteil bedacht sind und alles abwehren, was auf sie zuzkommt, die Schweizer, die weltoffenen, auf die wir so stolz waren? Abgesehen vom Kurzzeittourismus, eben Heuschrecken ähnlich, sind wir doch eher zu Stubenhockern verkommen, die sich hinter dem Ofen verstecken und Angst vor dem grossen bösen Mann haben. Die Blocherianer als Vorbilder? Hermann Lei und Konsorten, bei denen Hutrand und Horizont in schöner Beschränktheit identisch sind? Schreckliche Vorstellung.

Wir müssen uns gewaltig anstrengen und auch verändern, wenn wir in Zukunft die herausragende Rolle spielen wollen, die wir uns heute eher einbilden als ausfüllen. Bornierte Selbstzufriedenheit ist da das Mittel mit Sicherheit nicht.

Ende Exkurs]]]

Australisches Camping

Das australische Camping ist hoch technisiert. Die meisten Touristen in Mallacoota leben in Zelten. Aber was für welche. Halbe Häuser, mit Vordach, Campingküche, Zusatzzelten. Fast jeder hat seinen eigenen Grill (nötig! s.o.). Dann alle mit grossen Wagen, Anhängern für die Zelte. Und viele Boote auf Anhängern, die sie dann zu den verschiedenen Landungsstellen transportieren.

Mallacoota ist ein richtiger Rummelplatz. Es geht rund. Die Kinder – viele – geniessen es in vollen Zügen, auf dem Spielplatz nebenan ist von morgens bis abends Hochbetrieb. Die Erwachsenen sitzen zusammen, bis spät in die Nacht, und lassen es sich gut gehen. Eigentlich erfreulich, aber als Grossveranstaltung geht es uns etwas nahe, zumal Zelt an Zelt steht, Wohnwagen an Wohnwagen, Wohnmobil an Wohnmobil.

Wir sind als Fussgänger Exoten. Wir stellen Jeb ab, dann geht es per pedes. Aber dadurch sind wir eingeschränkt, denn hier musst du fast alles im Auto machen. Die Australier fahren vom Campingplatz zum Einkaufen, zu den Stränden, zu den Attraktionen. Mit Kindern ist das auch nötig, da alles eher weitläufig ist. Aber die Kleinen lernen das halt dann von Kindsbeinen auf.

Fischen

In Bermagui und in Mallacoota habe ich gefischt. In Bermagui bin ich mit dem Nachbarn und seinen drei Buben auf eine Bootstour mit Riff-Fischen gefahren. Der Skipper hat Radar und sucht Fischschwärme, dann lässt du den Köder bis 50 Meter tief runter – und hoffst auf Petrus. Mir hat er einen mittelgrossen Leatherjacket (Lederjacke) gebracht, so benannt, weil er eine braune Haut hat. Diese wird ihm beim metzgen abgezogen. Er hat sehr gut geschmeckt. Die Buben haben mehr gefangen, aber die Familie ist auch grösser….


In Mallacoota habe ich mich mit gefrorenen Krabben eingedeckt und bin an den Bootssteg gegangen. Mit unterschiedlichem Erfolg. Am ersten Tag einen schönen Fisch (mir unbekannter Art, aber gut), und zwei kleine Flatheads (Flachköpfe, wie Welse), die ich war vom Mass hätte nehmen können, aber da war nichts dran, also wieder rein. Eindrücklich sind die Pelikane, nicht nur ihres Aussehens wegen. Wenn sie tief über dem Wasser anfliegen, sehen sie aus wie Wasserflugzeuge.


Am zweiten Tag einen Mikroflathead und einen Tintenfisch! Das war lustig. Er sass in einer alten Muschel, und zuerst dachte ich, ich hätte eine solche gefangen. Der Tintenfisch wäre sicher gut gewesen, da ich aber nicht wusste, wie ich ihn töten sollte, ohne ihn zu quälen, habe ich ihn losgemacht und wieder reingeworfen. Im Nachhinein hat es mich schon etwas gereut, vor allen, als ich hörte, dass ich die richtige Idee hatte: Messerstich oberhalb der Augen. Er wird froh gewesen sein.

Am dritten Abend: Kein Biss. Es war zu windig, und ich fische mit ganz feinem Zeug.

Am Lake Wellington, einem ganz flachen See, fing ich auch wieder nichts. Beim Einnachten kamen zwar viele Fische, ich sah ihre Bewegungen sehr gut. Aber der Köder, die immer wieder eingefrorenen und aufgetauten Crevetten, war wohl doch zu vergammelt. Wieder kein Biss, aber ein wunderschöner, stiller, warmer Abend. Als die Fische still wurden, wurden die Moskitos laut, und ich verliess fluchtartig das Ufer. Sie stachen mich durch das Hemd, aber ich liess sie machen. Und wie mein Cousin Hansheier in Kanada mir das beigebracht hatte: Wenn du sie nicht nur stechen sondern auch abschliessen lässt, juckt es hinterher nicht, denn sie lassen was rein, was das Blutgefäss wieder schliesst. Hat geklappt!

Jebs Mucken
Jeb ist eine Occasion, also kein heuriger Hase mehr. Das merken wir manchmal. Den Absturz des Fernsehers habe ich beschrieben. Dann hat der Spiegelschrank endgültig gemuckt. Die Ein- und Ausrastvorrichtung ging schon länger nicht gut, und ich habe jeweils mit List&Tücke die beiden Seiten verschlossen und wieder geöffnet, teilweise mit Hilfe von Werkzeug. In Mallacoota hat die rechte Verriegelung endgültig den Geist aufgegeben. Sie war mit aller Liebe und Drohung nicht zu bewegen, ihren Inhalt freizugeben. Ich habe es zwei Tage lang immer wider versucht, mit allen mir zur Verfügung stehenden Ueberredungkünsten und Hilfsmitteln.

Dann hatte ich genug. Mit meinem Multi-Werkzeug von Victorinox habe ich von der Seite her die an die Spiegeltür angeklebte Arretierung aus Plastik, die den Schliessmechanismus hält, abgesägt! Die Verriegelung ist wirklich kaputt, das müssen wir ersetzen. Dito die Halterung, die die Fliegentüre beim seitlichen Eingang an der Tür hält. Diese ist angebrochen, als es uns die  Fliegentüre bei starkem Wind aus der Hand geschlagen hat und sie auf die Arretierung geschlagen hat.

Wo repariert man in Australien ein Wohnmobil?

Es ist schon interessant, wie solche Sachen einen reisenden Pensionisten beschäftigen können. Sorgen haben die Leute…

Dimensionen
An die Länge des Gefährts, 7 Meter, habe ich mich inzwischen gewöhnt. An die Höhe noch nicht ganz,  und so habe ich heute die Reklametafel eines Physiotherapie-Instituts in Yarram – Kaff! –abgeändert. Ich habe über die Trottoirkante schön eingeparkt, und dabei das unter dem traditionellen Vordach hängende Schild etwas abgebogen. Es ging so fein, dass wir es gar nicht merkten. Als wir vom „Stadtbummel“ zurückkamen, sprach uns die Besitzerin an, und wir sahen, dass wir uns oben an der Kante einen blauen Strich eingehandelt hatten. Das Schild ist leicht zurückzubiegen, und mit 20 Dollar waren wir aus der Sache.

Landeinwärts

Wir suchen den Sommer immer noch. Gestern war es einmal heiss, 35 Grad, schön. Wir hingen in einem schönen, fast leeren Campingplatz am Lake Wellignton in den Hängematten unter Bäumen und lasen. Zuvor haben wir den in den Führern aufgeführten Campground abgelehnt: Es war schrecklich. Oede wie in Kasachstan, sandig, keine Bäume, unaufgeräumt: unmöglich.

Stacheliger Geselle

Gast am Frühstückstisch  (Eastern Rosella)      

Als es dann heute Morgen nicht nur leicht regnete, sondern auch abkühlte und sehr stark windete, beschlossen wir, die Küste zu verlassen und landeinwärts zu fahren. So sind wir in der netten Kleinstadt Foster gelandet, in Hügeln, etwas geschützt. Das Wetter hat aufgeklart, aber der Wind ist sehr frisch. Wir werden die Schlafsäcke wieder schliessen müssen, es reicht nicht, sie als Decke zu benutzen.

Camptechnische Ueberraschung

Heute sind wir in Kuramburra gelandet, einer kleineren bis mittleren Stadt in den South Gippslands. Sie sitzt auf einer Krete inmitten von sanften bis steileren Hügeln, auf denen Viehzucht getrieben wird, mit heuen,  Viehherden, Milchtransportern und was es so Brauch ist.

Der Campingplatz liegt in einer Landschaftsfalte  in einem kleinen botanischen Garten. Er wird von einem Bach durchflossen. Es gibt neben den australischen Bäumen – riesige Eukalyptus – auch europäische Gehölze: Eichen und Rottannen kann ich ausmachen.














Es ist sehr schön hier, ruhig, und das Abendessen an der Sonne ein Genuss.











In die Bibliothek

Wir wandern am Nachmittag den steilen Hügel hoch, wollen zur Bibliothek, in der es gratis Internet gibt. Diese ist allerdings erst in einer Stunde offen. Da machen wir einen „Stadt“bummel, kaufen ein Stück Seil, das ich brauche, und trinken in der Bar (auf der gedeckten Raucher-Lounge) einen Saft (Cider; Elo) und ein Bier (Jürg).






Die Bibliothek ist grosszügig, mit kostenfreier Ausleihe, nicht wie bei uns. Aber, Carmen&Cie aufgepasst: die Ueberschreitung der Leifrist kostet Busse, wie bei uns, und die Bussen gehen in eine kleine Reptilienkasse für aussergewöhnliche Ausgaben, auch wie bei uns. Eine gute Regelung meint die Betreuerin, und ich bin aus Erfahrung einverstanden.

So kommt man zur Identität

Zur Zeit (einen Tag später) sind wir auf der Halbinsel Morrington, die die Port Philipp’ Bay südlich von Melbourne gegen Osten abschliesst. Es ist da touristisch ordentlich was los. Ich sitze – einmal mehr –  in einer öffentlichen Bibliothek. Gross, modern, schön. Ich musste mich, um eine Gastmitgliedschaft als Grundlage für das Internet zu erhalten, mit einem australischen Ausweis identifizieren. Die Fisch-Lizenz für Victoria, die ich in einem Warenhaus gekauft hatte, genügte!


Morgen geht es nach Werribee/Melbourne zurück, bevor wir dann zwei Tage später nach Tasmanien fahren.

Dank
Zum Schluss noch einen ganz grossen Dank. Ich hatte gebeten, die Mercers auf ihrer Reise in Europa zu unterstützen. Und erhielt postwendend das Angebot von Verena und Räto Conzett aus dem Alpina in Klosters, unserem Winterferienhotel. Sie laden die Mercer-Gang für „einige Tage“ in ihr Hotel ein (www.alpina-klosters.ch: unter „Team“ sind die beiden rechts aussen zu bewundern)! Das soll doch noch einer sagen, es gebe keine grosszügigen Menschen mehr!

20.1.2012 / JB.

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